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Die UNESCO setzt dem Einsatz künstlicher Intelligenz in Schulen Grenzen

durch 13. September 2023Keine Kommentare

Die UNESCO setzt seiner Nutzung Grenzen der Künstlichen Intelligenz in Schulen

Die wachsende Besorgnis über den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in Schulen hat die UNESCO dazu veranlasst, neue Richtlinien festzulegen. Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur hat diese Richtlinien kürzlich auf einer Konferenz in Paris veröffentlicht. Ziel ist es, nicht nur effektives Lernen, sondern auch die Sicherheit der Studierenden zu gewährleisten.

Wachsende Bedenken: KI wird in Schulen zum Phänomen

Schon vor Beginn des Schuljahres äußerten Lehrer ernsthafte Bedenken über den zunehmenden Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT. Diese Tools können Texte generieren, die nicht von menschlichen Texten zu unterscheiden sind, was Ängste vor Plagiaten und Betrug bei Prüfungen oder Hausaufgaben schürt.

Die sieben Säulen der UNESCO-Leitlinien zur Künstlichen Intelligenz in der Schule

Die neuen UNESCO-Richtlinien schlagen sieben zentrale Handlungsfelder vor. Dazu gehören die Entwicklung eines nationalen politischen Rahmens, die Schaffung von Vorschriften für den ethischen Einsatz von KI sowie Richtlinien für Datenschutz und Privatsphäre. Ziel ist es, den Regierungen einen Weg zu bieten, „generative KI zu regulieren und politische Rahmenbedingungen für ihren ethischen Einsatz in Bildung und Forschung zu schaffen“.

Altersgrenze für den Einsatz künstlicher Intelligenz: ein proaktiver Schritt der UNESCO

Die UNESCO beschränkte sich nicht nur auf die Bereitstellung von Leitlinien; Außerdem wurde eine Altersgrenze für die Nutzung bestimmter KI-Tools festgelegt. Für Plattformen wie ChatGPT wurde das Mindestalter auf 13 Jahre festgelegt. Diese Entscheidung wurde im Anschluss an eine Untersuchung getroffen, bei der festgestellt wurde, dass weniger als 10%-Schulen und Hochschulen über Richtlinien für den Einsatz von KI verfügen.

Die offizielle Position der UNESCO: ein Gleichgewicht zwischen Chancen und Risiken

Audrey Azoulay, die Generaldirektorin der UNESCO, betonte die Doppelzüngigkeit der Situation. „Generative KI hat das Potenzial, die menschliche Entwicklung unglaublich zu beschleunigen. Allerdings birgt es auch erhebliche Risiken und kann daher nicht ohne einen soliden Regulierungsrahmen in die Bildung integriert werden“, sagte er.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI zwar enorme Möglichkeiten zur Verbesserung der Effizienz und Effektivität der Bildung bietet, es jedoch von entscheidender Bedeutung ist, ihren Einsatz zu regulieren. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Studierenden wichtige Fähigkeiten wie kritisches Denken und Kreativität erwerben, ohne ihr Selbstvertrauen oder ihre akademische Integrität zu gefährden. Die neuen UNESCO-Richtlinien sind ein wichtiger Schritt hin zu einer verantwortungsvollen Regulierung von KI in Schulen und schaffen ein Gleichgewicht zwischen technologischer Innovation und menschlichem Wohlbefinden.

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