WormGPT: DasAI Das gefährdet die Sicherheit
Das Interesse an WormGPT, auch bekannt als ChatGPTs „böser Zwilling“, wächst stetig. Dieses KI-gestützte Tool wurde mit einem einzigen Ziel entwickelt: Cyberkriminellen die Arbeit zu erleichtern. WormGPT stellt eine ernsthafte Bedrohung für die digitale Welt dar, da es seine Fähigkeit, bösartige Aufgaben und Prozesse auszuführen, ausnutzen kann. Von skrupellosen Entwicklern aus Profitgründen entwickelt, ist WormGPT über Darknet-Foren zugänglich geworden. Dieses Phänomen stellt eine dunkle Seite der künstlichen Intelligenz dar und verdeutlicht die ethischen und sicherheitstechnischen Herausforderungen, die die digitale Landschaft im Jahr 2023 und darüber hinaus prägen werden.
Die Ursprünge von WormGPT und die damit verbundene Bedrohung
Ein aktueller Bericht von Sicherheitsforschern bei SlashNext beleuchtet WormGPT. Dieses Tool wird als „Black Hat“-Version des mittlerweile beliebten OpenAI-Dienstes beschrieben, der künstliche Intelligenz in vielen Bereichen einführte und für böswillige Hackerangriffe entwickelt wurde. WormGPT basiert auf dem 2021 veröffentlichten Sprachmodell GPT-J, das speziell darauf trainiert wurde, Eingabeaufforderungen ohne Einschränkungen hinsichtlich Codelänge oder -formatierung zu verarbeiten. Die KI wurde anschließend auf Methoden, Prozesse und Zwecke trainiert, die üblicherweise mit böswilligen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden.
Nutzungsmodi und damit verbundene Bedrohungen
WormGPT eignet sich für eine Vielzahl bösartiger Aktivitäten, insbesondere E-Mail-Phishing. Ziel ist es, Opfer durch überzeugende Nachrichten und Multimedia-Inhalte dazu zu verleiten, infizierte Dateien herunterzuladen oder gefälschte Websites zu besuchen. Wie ChatGPT ermöglicht auch WormGPT eine natürliche Konversation, beschleunigt und vereinfacht die Erstellung von Texten und Inhalten und bietet zudem Tipps, wie sich auch weniger computererfahrene Opfer betrügen lassen.
Ein kostenpflichtiges Angebot und eine potenzielle Zunahme illegaler Aktivitäten
Der WormGPT-Dienst ist kostenpflichtig und kostet 60 Euro pro Monat oder 550 Euro pro Jahr. Der Preis könnte potenzielle Interessenten abschrecken, es besteht jedoch die Gefahr, dass er als lohnende Investition zur Steigerung illegaler Online-Aktivitäten wahrgenommen wird. Das Aufkommen von WormGPT wirft wichtige ethische und sicherheitsrelevante Fragen auf und unterstreicht die Notwendigkeit, Maßnahmen gegen den böswilligen Einsatz dieser Technologie zu ergreifen.
AbschließendWormGPT ist ein klares Beispiel dafür, wie Technologie für böswillige Zwecke missbraucht werden kann. Seine Existenz unterstreicht die Notwendigkeit, den Herausforderungen durch künstliche Intelligenz in der digitalen Welt mit Vorsicht zu begegnen.