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Disney verabschiedet sich vom Metaverse: Entlässt siebentausend Mitarbeiter

durch 8. September 2023#!31Mo, 22 Jul 2024 11:10:56 +0200+02:005631#31Mo, 22 Jul 2024 11:10:56 +0200+02:00-11Europe/Rome3131Europe/Rome202431 22am31am-31Mo, 22 Jul 2024 11:10:56 +0200+02:0011Europe/Rome3131Europe/Rome2024312024Mo, 22 Jul 2024 11:10:56 +02001011107amMontag=3455#!31Mo, 22 Jul 2024 11:10:56 +0200+02:00Europe/Rome7#Juli 22nd, 2024#!31Mo, 22 Jul 2024 11:10:56 +0200+02:005631#/31Mo, 22 Jul 2024 11:10:56 +0200+02:00-11Europe/Rome3131Europe/Rome202431#!31Mo, 22 Jul 2024 11:10:56 +0200+02:00Europe/Rome7#Keine Kommentare

Disney verabschiedet sich von Metaversum: Entlässt siebentausend Mitarbeiter

In einer Zeit der Budgetkürzungen und der Rationalisierung der Ressourcen tritt Disney einen Schritt zurück von einem der am heißesten diskutierten Gebiete der Technologie: dem Metaversum. Laut einem Bericht des Wall Street Journal hat das Unternehmen die Abteilung, die sich der Entwicklung des Metaversums widmet, offiziell aufgelöst. Die Nachricht hat Schockwellen in der Unterhaltungsbranche ausgelöst und wirft Fragen zu Disneys Zukunftsplänen auf.

Die Aussage von Bob Iger und den bevorstehenden Kürzungen

Bob Iger, der CEO des Unternehmens, gab die Neuigkeiten in einem Brief an die Mitarbeiter bekannt. Die erste Entlassungsrunde wird am 27. März stattfinden, gefolgt von weiteren Personalreduzierungen im April und bis in den Sommer hinein. Zu den Bereichen, in denen es zu Kürzungen kommen wird, gehören Disney Entertainment, Disney Parks, Erlebnisse und Produkte sowie Unternehmen. ESPN scheint für die nächsten Kürzungen bereit zu sein, was Disneys klare Absicht unterstreicht, seine Organisationsstruktur zu rationalisieren.

Die Metaverse-Abteilung: Ambitionen und Misserfolge

Unter der Leitung von Mike White, einem ehemaligen Disney-Verbraucherproduktmanager, wurde die Metaverse-Abteilung mit dem Ziel gegründet, Disneys umfangreiche Bibliothek an geistigem Eigentum zu nutzen, um interaktive Geschichten in fortschrittlichen technologischen Formaten zu erstellen. Trotz hoher Ideale erreichte die Division nie die gewünschte Traktion. Bob Chapek, Igers Vorgänger als CEO, hatte das Metaversum einst als „die nächste große Grenze“ bezeichnet, aber diese Erwartungen blieben unerfüllt.

Falsche Investitionen und optimistische Omosis

Disney hatte auch in Genies investiert, ein Startup, das sich auf die Erstellung von Avataren für die virtuelle Realität konzentriert. Trotz dieser und anderer Versuche, im Metaversum Fuß zu fassen, kam das Projekt nie wie erhofft in Gang. Alle 50 Mitglieder des Metaverse-Teams wurden entlassen, während Mike White im Unternehmen bleiben wird, obwohl seine neue Rolle noch nicht festgelegt ist.

Die Rolle von Investoren und wirtschaftlicher Druck

Die Entscheidung fällt vor dem Hintergrund externen Drucks. Investoren fordern Leistung, und um darauf zu reagieren, hat Disney McKinsey & Co beauftragt, Bereiche mit möglichen Kostensenkungen zu identifizieren. Im Februar kündigte das Unternehmen bereits Pläne an, die Belegschaft um 7.000 Stellen zu reduzieren und Kürzungen in Höhe von insgesamt 5,5 Milliarden US-Dollar vorzunehmen.

Das allgemeine Klima im Mediensektor

Disney ist nicht das einzige große Medienunternehmen, das Schwierigkeiten hat. Die langsame Akzeptanz des Metaversums hat auch für andere Unternehmen wie Meta zu Problemen geführt, das Milliarden in die Technologie investiert hat, aber eine geringe Nachfrage und Verwirrung bei den Benutzern verzeichnet. Die gesamte Branche befindet sich in einer Krise, die durch rückläufige Einnahmen aus dem Kabelfernsehen und rückläufige Kinokassen noch verschärft wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Disneys Abschied vom Metaversum ein starkes Signal für die wechselnden Winde in einer sich schnell entwickelnden Branche ist. Nachdem das Metaversum auf Eis gelegt wurde und Tausende von Entlassungen bevorstehen, scheint sich Disney neu auszurichten, um die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern. Nur die Zeit wird zeigen, ob sich dieser Schritt als kluge Entscheidung oder als verpasste Chance erweisen wird.

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