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Nur die 2% der KMU investieren in künstliche Intelligenz

durch 14. September 2023#!30Di, 19 Nov 2024 11:47:02 +0100+01:000230#30Di, 19 Nov 2024 11:47:02 +0100+01:00-11Europe/Rome3030Europe/Rome202430 19am30am-30Di, 19 Nov 2024 11:47:02 +0100+01:0011Europe/Rome3030Europe/Rome2024302024Di, 19 Nov 2024 11:47:02 +010047114711amDienstag=3455#!30Di, 19 Nov 2024 11:47:02 +0100+01:00Europe/Rome11#November 19th, 2024#!30Di, 19 Nov 2024 11:47:02 +0100+01:000230#/30Di, 19 Nov 2024 11:47:02 +0100+01:00-11Europe/Rome3030Europe/Rome202430#!30Di, 19 Nov 2024 11:47:02 +0100+01:00Europe/Rome11#Keine Kommentare

Nur die 2%s KMU investiert in Künstlicher Intelligenz

Trotz einer lebhaften öffentlichen Debatte scheint künstliche Intelligenz (KI) weit von der Prioritätenliste italienischer kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) entfernt zu sein. Nur ein minimaler Prozentsatz, 2%, der italienischen KMU mit mindestens 10 Mitarbeitern hat zwischen 2019 und 2021 in Informationstechnologien (IT) investiert. Diese Zahl steigt nur geringfügig auf 10%, wenn wir Investitionen in KI zusammen mit denen in Big Data betrachten.

Ein Blick auf die Inapp-Untersuchung

Inapp (Nationales Institut für Analyse der öffentlichen Politik) hat kürzlich interessante Daten zur Einführung von KI in italienischen Unternehmen veröffentlicht. Die Umfrage, die Teil des VI Survey of Businesses and Work (RIL) ist, untersuchte rund 30.000 Unternehmen im gesamten Staatsgebiet.

Unternehmensgröße als entscheidende Variable

Die Einführung von KI in Italien scheint stark von der Größe des Unternehmens, seiner geografischen Lage und der Branche, in der es tätig ist, beeinflusst zu werden. Beispielsweise nutzen nur 1,5% der kleinen Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern KI, während dieser Prozentsatz in Unternehmen mit über 250 Mitarbeitern auf 12% steigt. Diese Ungleichheit könnte zu einer Art Wettbewerbslücke zwischen verschiedenen Unternehmenstypen führen und die bestehenden Ungleichheiten weiter verschärfen.

Auswirkungen von KI auf Beschäftigung und Ausbildung

Entgegen der landläufigen Meinung, die KI als potenziellen Arbeitsplatzzerstörer sieht, zeigt die Inapp-Untersuchung ein anderes Bild. Investitionen in KI, insbesondere in Kombination mit Investitionen in Big Data und Robotik, korrelieren tatsächlich mit einem leichten Anstieg (+0,7%) der Arbeitsnachfrage. Dies liegt daran, dass KI Unternehmen dazu drängt, ihre Investitionen in die Berufsausbildung zu erhöhen, wobei die Ausgaben sogar dann steigen, wenn keine anderen fortschrittlichen Technologien vorhanden sind.

Energiewende und Künstliche Intelligenz

Ein weiterer überraschender Aspekt ist der Zusammenhang zwischen KI und Nachhaltigkeit. Laut Inapp korreliert die Einführung fortschrittlicher Technologien wie KI und Big Data positiv mit den Bemühungen der Unternehmen im Bereich Energie und ökologischer Wandel.

Das Wort an Sebastiano Fadda, Präsident von Inapp

Sebastiano Fadda weist auf den Mangel an KI-Fähigkeiten bei italienischen KMU hin. Trotz des Bewusstseins über die Existenz von KI wissen viele Unternehmen nicht, wie sie diese effektiv nutzen können, um ihre Leistung zu verbessern. Diese Qualifikationslücke stellt in Kombination mit dem Fehlen einer etablierten digitalen Kultur eine große Herausforderung dar.

Schlussfolgerungen und abschließende Überlegungen

In Italien bleibt KI ein weitgehend unerforschtes und wenig genutztes Feld, insbesondere in KMU. Diese „technologische Trägheit“ verlangsamt nicht nur das Wirtschaftswachstum, sondern auch den Fortschritt hin zu einer nachhaltigeren und integrativeren Gesellschaft. Investitionsstrategien in KI und Berufsausbildung scheinen der Schlüssel zur Überwindung dieser Hindernisse zu sein, doch dazu sind gemeinsame Anstrengungen des privaten und öffentlichen Sektors erforderlich.

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