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Durch künstliche Intelligenz generierte Poesie

durch 14. September 2023#!30Di., 19 Nov. 2024 11:47:05 +0100+01:000530#30Di., 19 Nov. 2024 11:47:05 +0100+01:00-11Europe/Rome3030Europe/Rome202430 19am30am-30Di., 19 Nov. 2024 11:47:05 +0100+01:0011Europe/Rome3030Europe/Rome2024302024Di., 19 Nov. 2024 11:47:05 +010047114711amDienstag=3455#!30Di., 19 Nov. 2024 11:47:05 +0100+01:00Europe/Rome11#19. November 2024#!30Di., 19. Nov. 2024 11:47:05 +0100+01:000530#/30Di., 19. Nov. 2024 11:47:05 +0100+01:00-11Europe/Rome3030Europe/Rome202430#!30Di., 19. Nov. 2024 11:47:05 +0100+01:00Europe/Rome11#Keine Kommentare

Poesie erstellt von Künstliche Intelligenz

In der Literaturwelt sorgt kaum etwas so für Begeisterung wie ein bedeutendes Jubiläum. „La Gialla“, eine renommierte Gedichtsammlung, bildet da keine Ausnahme: Sie feiert ihr zehnjähriges Jubiläum mit einem Event, das die Landschaft der zeitgenössischen Poesie verändern könnte. Doch es ist nicht nur ein Fest. Alessandro Canzian, Gründer von „Samuele Editore“, präsentierte sechs neue Titel, die in Zusammenarbeit mit pordenonelegge herausgegeben wurden und die Herzen und Köpfe von Literaturliebhabern berühren.

Auswahl der Autoren: Ein kreatives Dilemma

Die Mission des Projekts ist klar: Autoren eine Stimme zu geben, die in der modernen Poesieszene eine entscheidende Rolle spielen. Gian Mario Villalta, künstlerischer Leiter des Festivals und ein bemerkenswert talentierter Autor, ist der ausgewählte Botschafter. Wie Villalta betont, ist die Auswahl der Autoren für die Reihe angesichts der Fülle an Talenten in der aktuellen Literaturszene keine leichte Entscheidung.

Die KI-Poesie von „La Gialla“: Eine Revolution in der literarischen Welt

Und hier kommt die Bombe: „La Gialla“ hat Geschichte geschrieben, indem es den ersten Gedichtband in Italien veröffentlichte, der von künstlicher Intelligenz generiert wurde. Der Autor, Vincenzo Della Mea, ist nicht nur außerordentlicher Professor für Informatik an der Universität Udine, sondern auch ein Pionier im Einsatz von KI-Technologie in der Literatur. Sein Buch „Clone 2.0“ ist ein perfektes Beispiel dafür, wie künstliche Intelligenz und menschlicher Einfallsreichtum zusammenarbeiten können, um Kunst zu schaffen.

Der Schöpfungsprozess: Algorithmen und Ästhetik

Della Mea trainierte ein Sprachmodell, insbesondere GPT-2, anhand eines Datensatzes von rund 12.000 Gedichten sowie Texten aus Informatik und Neurowissenschaften. Nach Abschluss der Trainingsphase konnte das Modell frei gestaltet werden. Anschließend filterte Della Mea die Texte mit benutzerdefinierten Algorithmen und eliminierte diejenigen mit übermäßigen Grammatikfehlern oder anderen Mängeln. Die endgültige Auswahl traf er schließlich nach seinem persönlichen Geschmack.

Die ethische Dimension erkunden: Was bedeutet sie für die Zukunft?

Diese Initiative wirft wichtige Fragen zur Ethik künstlicher Intelligenz in der kreativen Welt auf. Sie erinnert an kulturelle Darstellungen wie „Blade Runner“ und regt uns dazu an, über die Dynamik zwischen Schöpfern und ihren Schöpfungen nachzudenken. Besteht die Gefahr einer „Rebellion“ unserer digitalen Kreationen? Derzeit sind wir eher daran interessiert, die Vorteile von KI in der Poesie zu nutzen, doch ein Dialog über diese ethischen Fragen ist unvermeidlich und notwendig.

Fazit: Ein Schritt vorwärts in der Welt der Poesie

Mit „Clone 2.0“ feiern „La Gialla“ und Vincenzo Della Mea nicht nur ein Jubiläum, sondern schlagen auch ein neues Kapitel in der Geschichte der zeitgenössischen Poesie auf. Es ist eine spannende Zeit für Literatur- und Technologieliebhaber, und nur die Zeit wird zeigen, wie sich diese Synthese aus menschlicher und künstlicher Intelligenz auf die Kunst als Ganzes auswirken wird.

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