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G20 und künstliche Intelligenz: Risiken und Chancen

durch 10. September 2023Keine Kommentare

G20 e Künstliche Intelligenz: Risiken und Chancen

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, äußerte während der dritten Arbeitssitzung der G20 einen ausgewogenen Standpunkt zur künstlichen Intelligenz. Künstliche Intelligenz (KI) birgt laut von der Leyen das Potenzial, sowohl Risiken einzugehen als auch erhebliche Chancen zu bieten. Vor diesem Hintergrund betonte er die Bedeutung einer bewussten Regulierung.

Der dringende Bedarf an Regulierung in der KI

„Es ist von entscheidender Bedeutung, sich schnell entwickelnde Technologien wie KI verantwortungsvoll zu nutzen“, sagte von der Leyen. Diese Aussage ist umso bedeutsamer, als KI-Entwickler selbst ebenfalls eine wirksame Regulierung durch die führenden Politiker der Welt fordern. „In der Europäischen Union haben wir bereits konkrete Schritte in diese Richtung unternommen und im Jahr 2020 das erste Gesetz zur KI vorgelegt. Unser Ziel ist es, Innovationen zu erleichtern und gleichzeitig ein Umfeld des Vertrauens zu schaffen“, fügte der Präsident hinzu.

Ein neuer globaler Rahmen für KI

Nicht nur die EU, sondern auch ihre globalen Partner sollten zusammenarbeiten, um einen Regulierungsrahmen zu entwickeln, der die mit KI verbundenen Risiken bewältigt. „Ich glaube, dass es für Europa und seine internationalen Partner von entscheidender Bedeutung ist, neue globale Standards zu entwickeln. Diese sollten sich sowohl auf die Risikominderung als auch auf die Förderung von Investitionen in sichere und zuverlässige KI-Systeme konzentrieren“, schlug von der Leyen vor.

Stimulierung von Schwellenländern durch digitale öffentliche Infrastrukturen

Ein weiterer Schwerpunkt der Rede des Präsidenten war die Rolle der digitalen öffentlichen Infrastruktur bei der Ankurbelung der Schwellenländer.

Revolutionäres Potenzial digitaler Infrastrukturen

„Die digitale öffentliche Infrastruktur stellt einen enormen Impuls für wachsende Volkswirtschaften dar“, sagte von der Leyen. In einer zunehmend vernetzten Welt kann die Digitalisierung für Entwicklungsländer einen bedeutenden Fortschritt darstellen. „Das Potenzial ist immens und die erforderlichen Investitionen sind im Vergleich zum langfristigen Nutzen relativ bescheiden“, erklärte er.

Aufbau einer vertrauenswürdigen digitalen Infrastruktur

Der Schlüssel zum Erfolg liegt laut von der Leyen im Aufbau öffentlicher digitaler Infrastrukturen, die sowohl interoperabel als auch zuverlässig sind. „Es ist wichtig, ein System zu entwickeln, das allen offen steht, vom Bürger bis zum Unternehmen, und das Zuverlässigkeit und Sicherheit gewährleistet. Nur so können wir hoffen, die digitale Kluft zu überbrücken und ein inklusives Wirtschaftswachstum zu fördern“, schloss der Präsident der Europäischen Kommission.

Im aktuellen Kontext könnten die Worte von Ursula von der Leyen nicht relevanter sein. Da KI weiterhin verschiedene Aspekte unseres Lebens prägt, vom Gesundheitswesen über Bildung bis hin zur Wirtschaft, werden eine solide Regulierung und eine robuste digitale Infrastruktur von entscheidender Bedeutung sein, um sicherzustellen, dass die Vorteile die Risiken überwiegen.

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