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Brian May und künstliche Intelligenz: Jenseits der Musik

durch 12. September 2023Keine Kommentare

Brian May und Künstliche Intelligenz: Jenseits der Musik

Der legendäre Queen-Gitarrist Brian May ist nicht nur für seine musikalischen Fähigkeiten bekannt, sondern auch für sein tiefes Verständnis für Wissenschaft und Technologie. Kürzlich äußerte May ihre Besorgnis über künstliche Intelligenz (KI) und betonte, dass ihre Auswirkungen weit über die Musik hinausgehen.

Ein Musiker und Wissenschaftler, der von KI betroffen ist

Brian May ist ein vielseitiger Charakter: ein Gitarrenvirtuose, ein Astrophysiker und ein Wissenschaftsbegeisterter im Allgemeinen. Diese einzigartige Kombination von Interessen macht ihn zu einer maßgeblichen Stimme, wenn es um die Bewertung der möglichen Auswirkungen von KI auf verschiedene Aspekte der Gesellschaft geht. In einem Interview mit Guitar World äußerte May ihr Unbehagen über den Aufstieg der KI und betonte, dass diese Technologie sowohl ein Segen als auch ein Fluch für die Menschheit sein kann.

KI: Chance oder Bedrohung?

„Ich glaube, dass künstliche Intelligenz zahlreiche Vorteile bieten und unsere Fähigkeit verbessern kann, komplexe Probleme zu lösen“, sagte May. Der Musiker ignoriert jedoch nicht die latenten Gefahren. „Das böse Potenzial der KI ist enorm. Und ich beziehe mich nicht nur auf die Welt der Musik“, fügte er hinzu. Für May entsteht das eigentliche Problem, wenn KI auf globaler Ebene mit politischen und sozialen Themen verknüpft wird. „Wenn KI beginnt, eine Rolle in der Geopolitik und der Weltherrschaft zu spielen, könnte die Situation wirklich beängstigend werden“, warnte er.

Künstliche Intelligenz in der Welt der Musik

In den letzten Monaten konnten wir ein exponentielles Wachstum beim Einsatz von KI in der Musikindustrie beobachten. Unmögliche Duette, revolutionäre Cover und sogar von KI komponierte Alben mit unveröffentlichten Songs verändern die Spielregeln. Dies hat zu neuen ethischen, kreativen und rechtlichen Dilemmata geführt. Einige Plattenfirmen untersuchen sogar, wie sie den Einsatz von KI monetarisieren können, anstatt sie zu bekämpfen.

Brian Mays künstlerische Unruhe

Mays eigentliche Sorge gilt der Integrität der Musikkunst. „In einem Jahr wird die Landschaft völlig anders sein. „Wir werden nicht mehr wissen, was von Menschen und was von KI geschaffen wurde“, sagte May. „Alles wird verwirrend werden, und ich fürchte, dass wir 2023 als das letzte Jahr betrachten werden, in dem Menschen die Musikszene wirklich dominiert haben.“

Eine ungewisse Zukunft für Künstler

Brian May ist sich bewusst, dass Künstler in diesem von Technologie dominierten Zeitalter vor beispiellosen Herausforderungen stehen. „Ich weiß nicht genau, wo Künstler heute sind. „Wir haben immer noch viel zu sagen, aber die Mittel und Methoden haben sich geändert“, schloss May und betonte, dass der Kampf darum, relevant zu bleiben, schwieriger denn je sei.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Brian Mays Besorgnis über künstliche Intelligenz einen Weckruf darstellt, der weit über die Welt der Musik hinaus nachhallt. Als Einzelpersonen und als Gesellschaft müssen wir die Risiken und Chancen, die diese fortschrittliche Technologie mit sich bringt, sorgfältig abwägen.

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